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am 03.04.2019 - 16:18 Uhr
Maria Leurs und Volker Steinberg, Vorsitzende des Landesjugendringes Rheinland-Pfalz, freuen sich: „Toll, dass sich so viele Jugendliche und so viele Politiker*innen an der Befragung beteiligt haben und sich so Gehör verschaffen.“
Erschreckend ist die Erkenntnis, dass anscheinend knapp 70% der Kommunen immer noch über keinerlei Mitbestimmungsmöglichkeiten für Kinder und Jugendliche verfügen – obwohl es doch teilweise wirklich tolle Beteiligungsprojekte gibt. „Dabei möchten sich Jugendliche beteiligen!“ betont Maria Leurs und erläutert weiter „Knapp 84% der Jugendlichen geben an, dass sie sich gerne einbringen würden.“
„Besonders klar war auch die Aussage, dass 72,1% der Jugendlichen sich für das Wahlalter 16 aussprechen. Das freut uns besonders!“, betont Volker Steinberg. „Dies ist schon lange eine Forderung des Landesjugendringes und seiner Mitgliedsverbände. Wir werden also weiter darum ringen.“
„Wir werden öfter gefragt, was gerade Kommunen im ländlichen Raum tun können, damit Jugendliche nicht abwandern bzw. nach Studium oder Ausbildung zurück kehren“ erklärt Maria Leurs. „Der dorf-test gibt da klare Hinweise. Jugendgerechte Infrastruktur, wie Jugendtreffpunkte in den Orten, Angebote der Jugendverbandsarbeit, bedarfsgerechte und bezahlbare Angebote des öffentlichen Nahverkehrs, aber vor allen Dingen Mitbestimmungsmöglichkeiten, Respekt, ernst genommen werden. In Orte, in denen man sich wohl gefühlt hat und verwurzelt ist, kehrt man gerne zurück.“
„Wir hoffen, dass grade Politiker*innen sich diese Ergebnisse ganz genau anschauen und, gerade im Kommunalwahlkampf aber auch danach, direkt mit den Jugendlichen bei sich vor Ort in den Dialog treten.“, ergänzt Volker Steinberg.
Die Ergebnisse der „dorf-test“-Befragung sind gegen Gebühr auch für einzelne Städte und Gemeinden zu erhalten.
Der Landesjugendring Rheinland Pfalz (LJR-RLP) ist der Zusammenschluss von mehr als 20 Jugendverbänden in Rheinland-Pfalz. Gemeinsam erreichen wir ca. 200.000 Kinder und Jugendliche. Der Landesjugendring vertritt die Interessen von Kindern und Jugendlichen gegenüber Politik und Gesellschaft. Weitere Informationen und Aktuelles unter www.ljr-rlp.de oder bei Facebook und Instagram.
Nadya Konrad
Bildungsreferentin, Öffentlichkeitsarbeit
am 16.12.2020 - 09:30 Uhr
Die Formate digitaler Jugendbildungsarbeit sind vielfältig und Jugendverbandsarbeit setzt ein breites Angebot an digitalen Angeboten bereits erfolgreich um. „Aber gerade in diesem Jahr ist das Wissen um digitale Möglichkeiten eine wichtige Unterstützung für die Bildungsarbeit“, weiß Kira Brennemann, stellvertretendes Mitglied des Vorstandes des Landesjugendringes Rheinland-Pfalz. „Unsere Idee ist es, digitale Möglichkeiten aufzuzeigen – vor allem dadurch, dass Orte im Internet aufgesucht werden, die bislang vielleicht unbekannt geblieben sind“, erklärt Brennemann. „Die digitale Schnitzeljagd soll das aktive Nutzen digitaler Tools fördern, um zu zeigen, dass auch im digitalen Raum pädagogische Arbeit vielfältig umsetzbar ist.“
Regelmäßige Posts gehen sowohl über den Facebook- als auch über den Instagramkanal des Landesjugendringes Rheinland-Pfalz online. Die Hinweise auf dem Weg zum Lösungswort stehen unter der Fragestellung „Warum ist Digitalisierung wichtig für Mobilität, Klimagerechtigkeit, dafür Haltung zu zeigen gegen Hass und Hetze, für bedarfsgerechte Förderung, für Teilhabe und das Wahlalter 16 sowie für politische und Demokratiebildung?“. Die digitale Schnitzeljagd bietet, neben Spaß, leicht zugänglich für Interessierte, Anregungen wie digitales Arbeiten funktionieren kann, wie sich digitale Räume erobern lassen und wie Digitalisierung auch für politische Arbeit und Jugendarbeit genutzt werden kann. Wer das Lösungswort herausfindet, kann natürlich auch etwas gewinnen – unsere Mitgliedsverbände haben eine Überraschung für den Gewinner/für die Gewinnerin vorbereitet!
am 07.12.2020 - 08:57 Uhr
Zahlreiche Herkunftsländer von Asylsuchenden haben marode Gesundheitssysteme und sind nicht in der Lage, an dem Virus Erkrankte zu versorgen, heißt es in dem Aufruf weiter. Auch Staaten mit einem relativ gut aufgestellten Gesundheitssystem kommen an ihre Kapazitätsgrenze. Die Zahl der Corona-Infizierten steigt weltweit dramatisch, ganz zu schweigen von der rasant steigenden Zahl der Toten. Dennoch werden Menschen in Länder abgeschoben, in denen sich die Pandemie katastrophal auswirken könnte oder es bereits tut. Das Risiko für ihre Gesundheit und körperliche Unversehrtheit ist immens.
Insbesondere in den Wintermonaten ist in vielen der besonders von der Pandemie betroffenen Ländern nicht mit einer schnellen Besserung zu rechnen.
Den vollständigen Text des Aufrufs findet man auf www.pro-asyl.de.
am 12.11.2018 - 11:23 Uhr
Beim diesjährigen „dorf-test“ gibt es zwei Fragebögen. Einen für Jugendliche und einen für Politiker*innen und Kandidat*innen zur Kommunalwahl 2019. Beide können unter www.dorf-test.de aufgerufen werden. In der Befragung geht es um Freizeitmöglichkeiten, ehrenamtliches Engagement, Mobilität, Wahlalter, Schule/Ausbildung und Beteiligungsmöglichkeiten vor Ort. Neben der landesweiten Auswertung wird es auch Ergebnisse für die kommunale Ebene geben. „Ziel des Landesjugendringes ist es, Jugendliche und Politiker*innen vor Ort mit Hilfe der Ergebnisse der Befragung ins Gespräch zu bringen.“ erläutert Volker Steinberg, Vorsitzender des Landesjugendringes und ergänzt: „Jugendliche leben „vor Ort“, sie erleben Politik „vor Ort“, also sollten sie auch „vor Ort“ mitreden!“
„Eine solche Befragung haben wir 2009 bereits einmal gemacht – damals noch mit tausenden von Papierfragebögen.“ erklärt Sascha Zink, stellvertretender Vorsitzender des Landesjugendringes. Diese Mal findet die Befragung online statt. „Damals haben wir beeindruckende Ergebnisse erhalten. Grade von Politiker*innen werden wir heute noch ganz oft darauf angesprochen. Uns interessiert, wie die Jugendlichen ihre Lebensräume jetzt bewerten.“ ergänzt er. Volker Steinberg fügt hinzu: „Wir sind auch gespannt, wie die Politiker*innen die Situation bei sich vor Ort für Kinder und Jugendliche einschätzen. Mal schauen, ob das weit auseinander liegt.“
Die Befragung wird vom Landesjugendring durchgeführt und mit Unterstützung des RheinAhrCampus der Hochschule Koblenz umgesetzt. Weitere Kooperationspartner*innen sind die Landeszentrale für politische Bildung, die Landesschüler*innenvertretung, der Dachverband der Kommunalen Jugendvertretungen und die Evangelische Landjugendakademie. Die Befragung wird durch eine Homepage und eine Kampagne in den Sozialen Netzwerken (Instagram und Facebook) begleitet.
Der Landesjugendring Rheinland-Pfalz e.V. vertritt als gemeinnütziger Verein die Interessen seiner Mitgliedsverbände. Er erreicht mit seinen Mitgliedsverbänden jährlich über 200.000 Kinder und Jugendliche und ist die überparteiliche Interessenvertretung für Kinder und Jugendliche in Politik und Gesellschaft.
Zur Pressemeldung als PDF.
Kontakt:
Nadya Konrad
Öffentlichkeitsarbeit
am 29.10.2020 - 11:56 Uhr
am 12.10.2017 - 06:33 Uhr
„In dieser Auseinandersetzung sind Jugendverbände und Jugendringe, sei es auf kommunaler, Landes- oder Bundesebene auf die Unterstützung aller demokratischen Kräfte angewiesen, um uns gemeinsam um eine Stärkung der Demokratie in unserem Land zu bemühen.“ ergänzt Meike Kurtz, stellvertretende Vorsitzende des Landesjugendringes. „Das Schüren von Misstrauen gegenüber einem Jugendverband, der sich seit vielen Jahrzehnten als anerkannter Träger für ein friedliches und demokratisches Miteinander und für soziale Gerechtigkeit einsetzt, ist dabei nicht zielführend.“, so Kurtz weiter.
Die Falken sind ein eigenständiger Jugendverband mit einer langen Tradition. Sie sind anerkannter, freier Träger der Jugendhilfe nach dem SGB VIII, in Rheinland-Pfalz genauso wie in allen anderen Bundesländern als auch auf Bundesebene. Sie arbeiten - wie auch in Rheinland-Pfalz - in konstruktiver Weise in den Landesjugendringen mit.
Die Falken engagieren sich unter anderem in vielen Kommunen in Bündnissen gegen Rechtsextremismus, gemeinsam und in guter Zusammenarbeit mit einer beeindruckenden Zahl an Organisationen und Initiativen, die die Vielfalt der zivilgesellschaftlichen Akteure im Engagement für unsere Demokratie abbilden.
Bis zu der von der AfD in Gang gesetzten Initiative wurde weder die Arbeit der Falken noch der Jugendverband als solcher in irgendeinem Bundesland in Frage gestellt.
Auf Betreiben der AfD werden aktuell auch in einigen anderen Bundesländern, so z.B. in Sachsen-Anhalt, die Falken an den linksextremen Pranger gestellt.
Die Verbände des Landesjugendringes Rheinland–Pfalz erklären daher ihre Solidarität mit ihrem Mitgliedsverband „SJD – Die Falken“ und fordern eine konstruktive Auseinandersetzung zwischen den Jugendverbänden und der Politik. Sie muss geprägt sein vom bisherigen Respekt und der Achtung in der Unterschiedlichkeit der Positionen, aber im gemeinsamen Einstehen für unsere Demokratie.
Die vollständige Solidaritätserklärung inklusive einer Liste der unterzeichnenden Verbände finden Sie hier:
Der Landesjugendring Rheinland-Pfalz e.V. vertritt als gemeinnütziger Verein die Interessen seiner Mitgliedsverbände. Er erreicht mit seinen Mitgliedsverbänden jährlich über 200.000 Kinder und Jugendliche und ist die überparteiliche Interessenvertretung für Kinder und Jugendliche in Politik und Gesellschaft.
Kontakt:
Nadya Konrad
Öffentlichkeitsarbeit
am 18.01.2021 - 09:25 Uhr
Die Themenbereiche Haltung zeigen, Mobilität, Klimagerechtigkeit, politische Bildung, Wahlalter ab 16, Digitalisierung und Förderung sind bereits seit Mitte 2020 sowohl in den Landesjugendring-Accounts, Instagram und Twitter als auch auf Facebook vielfältig und mit unterschiedlichen Aktionen veröffentlicht worden. So gab es zuletzt eine digitale Schnitzeljagd zum Thema Digitalisierung oder kurze Video-Statements von Jugendlichen zum Wahlalter ab 16. Auch Initiativen aus den Mitgliedsverbänden des Landesjugendringes zum Thema Klimagerechtigkeit wurden vorgestellt.
Nun stehen in den kommenden 7 Wochen jeweils die Forderungen zu den zentralen Themen im Fokus. Es wird mit Posts zu den Forderungen zum Thema Haltung zeigen gestartet und mit Posts zu den Forderungen zum Thema Mobilität ab dem 25.01.2021 angeschlossen. Daraufhin schließen sich in jeder neuen Woche nach und nach die Themen politische Bildung (ab dem 08.02.), Wahlalter ab 16 (ab dem15.02.), Digitalisierung (ab dem 22.02.) und Förderung (ab dem 01.03.) mit den zugehörigen Forderungen des Landesjugendringes an.
In der Woche vor dem Wahltag, dem 08. März bis zum 14. März 2021 werden die Forderungen der 7 Themen täglich wieder aufgegriffen. „Wir möchten die 7 Wochen vor der Landtagswahl in Rheinland-Pfalz nutzen, um auf unsere Forderungen für die Jugend(verbands)arbeit in Rheinland-Pfalz hinzuweisen und sie erneut zu bewerben,“ unterstreicht Sascha Zink, stellvertretendes Vorstandsmitglied des Landesjugendringes Rheinland-Pfalz. Zink ergänzt: „Wir sind davon überzeugt, dass unsere Forderungen zu unseren zentralen Themen in den Fokus der politischen Aufmerksamkeit gehören.“
Vielfältige Informationen zur Landtagswahl 2021 in Rheinland-Pfalz und den Forderungen gibt es auch auf der www.deine-stimme-entscheidet.de – Homepage des Landesjugendringes.
Der Landesjugendring und seine Mitgliedsverbände treten ein für eine demokratische, solidarische und friedliche Gesellschaft, in der sich jede und jeder frei entfalten kann. Jugendverbände sind Orte der Vielfalt. Dort sind alle Menschen willkommen, unabhängig von Herkunft, Aussehen, Religion oder sexueller Orientierung. Rechtspopulismus und Rechtsextremismus propagieren ein Menschenbild, das wir zutiefst ablehnen und fordern die freiheitliche und offene Gesellschaft heraus, für die wir uns stetig einsetzen. Menschenfeindliche und antidemokratische Einstellungen kommen erwiesenermaßen nicht von sogenannten Rändern, sondern sind in allen Teilen der Gesellschaft zu finden. Jugendverbände sind Teil und auch Spiegelbild der Zivilgesellschaft und prägen diese mit ihren Werten, ihrem Demokratieverständnis und ihrem Menschenbild. So stellen sich auch der Landesjugendring und seine Mitgliedsverbände den Angriffen von Rechts entgegen, die nichts Geringeres zum Ziel haben als die Abschaffung unseres Gesellschaftsmodells.
Der Landesjugendring Rheinland-Pfalz und seine Mitgliedsverbände nehmen den gesellschaftlichen und politischen Wandel sehr genau wahr. Menschenfeindliche und rassistische Aussagen werden zunehmend ungehemmter geäußert und historisch belastete, rechte Begrifflichkeiten finden zum Teil ihren Weg in die sprachliche Normalität. Jugendverbände sind Orte des demokratischen Miteinanders und der politischen Bildung. Kinder und Jugendliche lernen dort, andere Meinungen zu respektieren. Sie erfahren, was es bedeutet Kompromisse auszuhandeln, und dass es nicht auf alle Fragen und Probleme einfache Antworten und Lösungen gibt. Wir machen uns stark für eine sachliche, aber dennoch kritische Auseinandersetzung mit politischen Positionen und die Benennung sowie Verurteilung menschenfeindlicher und abwertender Aussagen. Dies ist sowohl Auftrag politischer Jugendbildung als auch Teil der gesellschaftlichen Verantwortung von Jugendverbänden. So stellen wir uns auch im jugendpolitischen Kontext den jugendfeindlichen (parlamentarischen) Angriffen entgegen, die eine freie Entfaltung von Kindern und Jugendlichen verhindern wollen und deren Rechte einzuschränken versuchen.
Um menschenfeindlicher Stimmungsmache gegenüber Minderheiten und Andersdenkenden entgegen zu wirken, hilft langfristig nur eine starke Zivilgesellschaft, die sich nachhaltig für Toleranz und ein friedliches Miteinander einsetzt. Dafür braucht es starke Organisationen und Träger, die solch ein Engagement auch langfristig tragen können. Deswegen sind wir seit vielen Jahren mit zahlreichen Partnern im Kampf gegen rechtsextreme Erscheinungsformen, wie z.B. dem Netzwerk für Demokratie und Courage und dem Beratungsnetzwerk gegen Rechtsextremismus, aktiv.
Positionen Deutscher Bundesjugendring (DBJR)
Links und Netzwerke
am 10.06.2022 - 10:19 Uhr
Zudem sorgten das jugendpolitische Memory sowie die Social Media Fotoaktion zu den Forderungen des Landesjugendringes am Stand für großen Spaß und Abwechslung. Viele Interessierte und Kooperationspartner informierten sich zur Arbeit des Landesjugendringes und nahmen Flyer Material und kleine Geschenke mit.
Neben Familienministerin Katharina Binz und Staatssekretär David Profit waren Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig, Gesundheitsminister Clemens Hoch sowie der Präsident des Landtags Rheinland-Pfalz Hendrik Hering. Auch die jugendpolitischen Sprecher Fabian Ehmann (Grüne) und Michael Simon (SPD) waren am Stand. Auch DGB Vorsitzende Susanne Wingertszahn und Pia Schellhammer (Grüne) statteten einen Besuch ab.
Der Vorstand des Landesjugendringes, allen voran Volker Steinberg und Kira Brennemann betreuten abwechselnd, gemeinsam mit dem Team aus der Geschäftsstelle, die Aktionen am Stand, knüpften neue Kontakte und ließen alte wiederaufleben. Der persönliche Austausch mit den Besucher*innen und den politischen Vertretungen aus dem Landtag empfand der Vorstand des Landesjugendringes als sehr gewinnbringend und wertvoll.
Auch die Mitgliedsverbände des Landesjugendringes waren vertreten: Direkt nebenan hatte der VCP seinen Pavillon mit Teppich, Sitzsäcken und Lagerfeuer ausgestattet und bot Unterhaltung mit Twister und Pedalo an. Andere Jugendverbände wie die Landjugend, DLRG Jugend, Landesmusikjugend, Jugend des Deutschen Roten Kreuzes, Naturfreundejugend, Naturschutzjugend unterhielten Pavillons und kamen entweder an den Stand des Landesjugendringes oder wurden vom Vorstand an ihren Ständen besucht. Auch der Stand des Dachverbandes für kommunale Jugendvertretungen RLP war vor Ort. Der Stand von QueerNet RLP stand angrenzend zum Landesjugendring und ermöglichte einen lockeren Austausch mit den Netzwerkpartner*innen.

am 14.12.2022 - 16:12 Uhr
Die Unabhängigkeit von Jugendarbeit wurde nach dem zweiten Weltkrieg gesetzlich verankert. Im Wissen um diese Verantwortung engagieren sich seither Jugendverbandler*innen für Demokratie, unsere Gesellschaft.
Jugendarbeit ist nicht neutral. Sie diskutiert, bezieht Stellung. So können Jugendliche sich erproben, sich entwickeln und ihren Platz in der Gesellschaft finden.
Ob es nun die Förderung von Jugendarbeit (die ersten Mittel stellte das Land Rheinland-Pfalz 1950 für „Sommererholung“ zur Verfügung), die Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus (beispielsweise in den 1960er Jahren an der Seite Fritz Bauers) oder der Einsatz für die Wahlalterabsenkung auf 18 Jahre in den 1970ern oder die Gleichberechtigung von Mann und Frau (die erste weibliche Vorsitzende wurde 1986 gewählt) waren - oder ob man den aktuelle Einsatz für die Senkung des Wahlalters auf 16 Jahre betrachtet. Der Landesjugendring ist immer dabei. Diskutiert mit. Bringt sich ein.
Diese erfolgreiche Arbeit wird am Freitag, den 23. Juni 2023 in der Christuskirche in Mainz gemeinsam gefeiert.