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am 03.04.2023 - 08:47 Uhr
Der Landesjugendring Rheinland-Pfalz kämpft seit vielen Jahren für eine Wahlalterabsenkung und begrüßt den Vorstoß. Wir sprechen uns klar für eine entsprechende Gesetzesänderung aus.
Es ist eine Frage des Respekts gegenüber jungen Menschen.
Im Jahr 2024 würde es dann nämlich besonders kurios: Junge Menschen mit 16 und 17 Jahren werden über die Zusammensetzung des Europäischen Parlamentes entscheiden dürfen, aber nicht über die Zusammensetzung ihres Ortsgemeinderates. Jetzt gibt es eine neue Chance zur Absenkung des Wahlalters, dafür brauchen wir Deine Mitwirkung und Unterstützung!
Wir haben deshalb einen Musterbrief geschrieben und wir bitten dich dringend darum, diesen Brief (oder Bausteine daraus) an die Abgeordneten aus deinem Wahlkreis zu verschicken (Musterbrief findest du auf unserer Homepage).
Du kannst den Brief variieren, dir einen Baustein oder auch mehrere heraussuchen und diese wörtlich übernehmen, natürlich kannst du auch deine eigene Argumentation verwenden.
Du gehst wie folgt diese sechs Schritte ab:
- Downloade den Musterbrief.
- Entscheide, welche Bausteine des Briefes du nutzen willst, beziehungsweise nutze die Briefvorlage, wie sie ist.
- Trage deinen Namen, deinen Wohnort und dein Ehrenamt in das Dokument ein (rot markiert).
- Ergänze im Briefkopf (Name des*der Abgeordneten), (Parteiname), (Straße und Hausnummer) und (Postleitzahl und Ort) (in rot). Rechts liegt auch eine Excel-Datei. Dort findest du den Wahlkreis deines*deiner Abgeordneten heraus.
- Ergänze deine Unterschrift unter dem Brief.
- Versende besser einen Brief, aber eine E-Mail geht auch. Ein Brief kostet aktuell 0,85.-.
Über eine kurze Info an wen du geschrieben und was dein*e Abgeordnete*r geantwortet hat, freuen wir uns.
Unser Ziel ist es, den Abgeordneten zu zeigen, dass es uns um die Mitwirkung junger Menschen an Politik in den verfassten Formen, aber auch um die (alltägliche) Mitgestaltung und vor allem die Mit-entscheidung aller gesellschaftlichen Bereiche geht. Für uns stehen das partizipative und demokratische Handeln junger Menschen sowie die Realisierung ihrer politischen Beteiligungsrechte im Mittelpunkt.
Wir brauchen Deine Unterstützung! Bitte sende den Brief an deine*n Abgeordneten/an deine*n Bürgermeister*in in deinem Wahlkreis und kämpfe mit uns für die Absenkung des Wahlalters auf 16 Jahre.
Vielen Dank!
am 30.03.2022 - 14:21 Uhr
Bei der riesigen Auswahl fällt es natürlich schwer, sich den richtigen Beruf rauszupicken. Wäre es da nicht super, einfach mal mit eigenen Augen zu sehen, wie es denn in den verschiedenen Branchen so zugeht, wie der betriebliche Alltag aussieht und was da genau auf einen zukommt? Wäre es nicht auch toll, mal mit jungen Leuten, die direkt aus der Praxis kommen, darüber zu sprechen, was man überhaupt mitbringen muss, um in dem jeweiligen Job eine Chance zu haben?
Diese Veranstaltung richtet sich an alle Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die Interesse an einer Ausbildung in den Grünen Berufen haben.
Was heißt es, als Winzer*in, Landwirt*in, Hauswirtschafter*in, Forstwirt*in, Pferde-/Tierwirt*in, Revierjäger*in oder auch Fachkraft Agrarservice zu arbeiten? Durch abwechslungsreiche Betriebsbesichtigungen und weitere Einblicke in und um Bad Kreuznach werden Spaß und vor allem ein realistisches Bild von den Grünen Berufen vermittelt. Vor Ort stehen Expert*innen Rede und Antwort.
Quelle: https://www.lj-rheinhessenpfalz.de/landprojekt/berufsorientierungsseminar
am 12.02.2025 - 14:43 Uhr
Im Jahre 2024 haben Künstler*innen das Projekt "Wie geht es dir? Zeichner*innen gegen Antisemitismus, Hass und Rassismus“ ins Leben gerufen. Die Comics werden seit Beginn des Projektes auf www.wiegehtesdir-comics.de und auf Instagram@comics_wiegehtesdir publiziert. Eine von Comics mit sehr unterschiedlichen, berührenden, aber auch ermutigenden Perspektiven wird nun als Ausstellung präsentiert. Besuchende der Ausstellung in der Gedenkstätte KZ Osthofen können auch selbst aktiv werden. Die Frage „Wie geht es dir?“ können sie in einer Aktivstation selbst beantworten, anderen stellen und die Ergebnisse in Comics, Briefen oder Zeichnungen festhalten, die sie in der Gedenkstätte mit anderen teilen oder mit nach Hause nehmen können. Die Comic-Ausstellung ist bis 30.03.2025 in der Gedenkstätte zu sehen.
Weiter Informationen unter: Comicausstellung "Wie geht es dir?"
am 30.03.2022 - 14:05 Uhr
Während die Jugendlichen sich zu Beginn der Pandemie vor allem auf ihre Rolle als Schüler*innen reduziert und in ihren Lebensumständen von der Politik kaum wahrgenommen fühlten, zeigen sich in der Studie JuCo III tendenzielle Veränderungen: Die dritte, aktuelle Online-Befragung von Jugendlichen vom Dezember 2021 ergibt, dass sich einige Jugendliche inzwischen politisch mehr gehört fühlen; allerdings hat die Mehrheit nach wie vor den Eindruck, dass sie politische Entscheidungen nicht beeinflussen kann.
Positiv vermerken einige Jugendliche auch, dass ihre Schulen nun digital besser ausgestattet seien. Auch der Anteil von Jugendlichen, die wieder ihren Hobbies nachgehen können, hat sich erhöht. Hier wird deutlich, wie wichtig die außerschulischen Aktivitäten für junge Menschen sind: Die Ergebnisse der JuCo III unterstreichen, dass diejenigen, die Hobbies weiterhin nachgehen können, weniger häufig von psycho-sozialen Belastungen berichten als diejenigen, welche deutliche Einschränkungen in ihrem Sozialleben erfahren.
Insgesamt zeigt die Studie allerdings auch, dass die lange Dauer der Pandemie bei den jungen Menschen deutliche Spuren hinterlassen hat: Noch immer erfahren viele von ihnen starke Einschränkungen in Bildung und Freizeit. Das Lernen zu Hause für Schule und Hochschule fällt vielen schwer. Der Anteil der jungen Menschen, der Angst vor der Zukunft hat, hat sich im Laufe des Jahres 2021 sogar noch einmal erhöht. Die Belastungen sind sehr ausgeprägt: Mehr als jede*r Fünfte gibt an, professionelle Hilfe- und Beratungsangebote zu brauchen, jedoch nicht über ein entsprechendes Angebot zu verfügen.
Ein weiterer Befund lässt besonders aufhorchen, so das Forschungsteam: Der Anteil junger Menschen, deren finanzielle Sorgen seit der Pandemie größer geworden sind, ist gewachsen. Wie gut Jugendliche durch diese nunmehr zweijährige Phase kommen, hängt signifikant von den finanziellen Mitteln ab, wie die Auswertungen der Daten aus JuCo III zeigen. Dies haben bereits die ersten Studien, JuCo I und II, deutlich gemacht.
An den mehr als 1.400 Freitextantworten und Kommentaren zeigt sich einmal mehr der hohe Mitteilungsbedarf der jungen Menschen. Tanja Rusack, wissenschaftliche Mitarbeiterin der Universität Hildesheim, verdeutlicht: „Junge Menschen bemühen sich auch in dieser schwierigen Zeit, ihre Gestaltungsmöglichkeiten zu nutzen.“ Weiterhin verdeutlicht Johanna Wilmes von der Goethe-Universität: „Das können sie aber nur, wenn sie sozial und ökonomisch abgesichert sind. Junge Menschen mit eigenen finanziellen Sorgen wurden bisher kaum in den Blick genommen. Wir sehen, dass es für einen sehr großen Teil unter den Befragten so gravierende psycho-soziale oder andere gesundheitliche Belastungen gibt, dass sie professionelle Hilfe benötigen, die Hilfeinfrastrukturen diesen Bedarf aber gar nicht ausreichend decken können.“
Der Forschungsverbund sieht darin wichtige Anforderungen im Bereich Bildung, Gesundheit und Freizeit, die die Politik immer noch nicht zufriedenstellend gelöst hat. Junge Menschen zeigen sehr deutlich ihre Mitgestaltungsbereitschaft und Anpassungsfähigkeit, nur müssen sich die Rahmenbedingungen für ein Jugendleben in und nach der Pandemie dafür deutlich verbessern. Weitere Veröffentlichungen zu vertieften Analysen, die auch partizipativ im Rahmen von Jugendworkshops erfolgen sollen, folgen im Laufe des Jahres 2022.
An der Studie, in der mit einem Schneeballverfahren eine Zufallsstichprobe erzielt wurde, haben knapp 6.200 junge Menschen teilgenommen, davon sind 70 Prozent weiblich. Knapp ein Drittel der Befragten ging zur Schule, ein Viertel absolvierte ein Studium, fast 12 Prozent sind erwerbstätig, knapp acht Prozent in der Ausbildung, und rund 20 Prozent befand sich in einem Freiwilligen Sozialen Jahr.
Quelle: Hessischer Jugendring/https://www.uni-hildesheim.de/neuigkeiten/erste-ergebnisse-der-bundesweiten-studie-juco-iii-veroeffentlicht/
am 16.12.2020 - 10:47 Uhr
Hier nehmen sie die Spuren von fünf Protagonisten aus Deutschland, Frankreich, Polen, Griechenland und Bulgarien auf, deren Geschichten sich über ganz Europa entfalten und durch Zufälle miteinander verwoben sind. Im Vordergrund stehen die persönlichen Erzählungen der Protagonisten. Diese berühren jedoch Themen wie den Klimawandel, EU-Forschungsprojekte, Freizügigkeit, die soziale und kulturelle Vielfalt Europas sowie den gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Wandel in Osteuropa. Auf spielerische und emotionale Weise wird dadurch die Bedeutung Europas und der EU als gemeinsamer biographischer Rahmen seiner Einwohner deutlich.
Daneben werden der Kontinent und seine Städte in ihrer Schönheit und Einzigartigkeit dargestellt und akustisch untermalt – vom geschäftigen Gare du Nord in Paris über eine Forschungsstation in der Arktis bis hin zur Altstadt Plowdiws. Die Spieler werden per Handy in die fünf Hauptziele der Reise „teleportiert“: über den Lagesensor des Handys können diese Orte in 360°-Sicht erkundet werden. Rund zwanzig weitere „Hotspots“ können auf der Reise angesteuert werden. Hierzu gehören historische Bauwerke, europäische Kulturhauptstädte sowie wichtige Orte politischer Geschichte, etwa Lissabon (Abschaffung der Todesstrafe 1867) Straßburg, Rom, Danzig (Solidarnosc), das Baltikum (Menschenkette 1989) und die Bernauer Straße in Berlin. Das Spiel ist seit dem Beginn der deutschen Ratspräsidentschaft als kostenlose App im Google Playstore sowie dem App Store erhältlich. „Pathways“ erscheint auf Englisch (Audio und Untertitel) sowie Deutsch, Französisch, Italienisch, Spanisch, Polnisch, Rumänisch, Ungarisch, Griechisch und Bulgarisch (jeweils Untertitel).
Das Spiel wurde mit Mitteln zur Förderung der Kreativwirtschaft finanziert, welche der Bundestag dem Auswärtigen Amt zur Verfügung stellt.
Download im App Store: hier
Download im Play Store: hier
am 25.10.2024 - 16:56 Uhr
Teilnehmen können Schulklassen, Gruppen und Vereine aus Rheinland-Pfalz und bis zu 10 ausdrucksstarke Fotos einreichen.
Als Inspiration können dafür folgende Leitfragen dienen:
- Wo wird Europa im Land sichtbar?
- Wie zeigt sich Europa im Alltag oder vor Ort in unserer Region?
- Was steht für Europa in Rheinland-Pfalz?
- Wo ist Europa in Rheinland-Pfalz zu finden?
- Welche Wünsche hat Rheinland-Pfalz an Europa?
Natürlich werden die schönsten Fotos auch mit Preisen ausgezeichnet. Der erste Preis ist mit 2.000€, der zweite Preis mit 1.000€ und der dritte Preis mit 500€ dotiert. Die Preisverleihung findet im Rahmen einer zentralen Feierstunde in der Staatskanzlei statt. Zudem werden die Fotos der Preisträgerinnen auf den Social-Media-Kanälen der Staatskanzlei sowie auf der Internetseite www.europa.rlp.de veröffentlicht. Zusätzlich ist eine digitale Ausstellung der Fotos beim Rheinland-Pfalz-Tag in Neustadt an der Weinstraße vom 23. bis zum 25. Mai 2025 geplant.
Teilnahmeschluss ist der 31. Januar 2025.
Weitere Informationen unter: Staatskanzlei | Europapreis 2025
am 12.02.2025 - 14:37 Uhr
Das diesjährige Thema des Quiz lautet „Umwelt und Natur". Das Anschreiben des Ministerpräsidenten und des Landtagspräsidenten, die Teilnahmebedingungen und die Quizfragen sind online auf dem Bildungsserver (www.bildung.rlp.de) zu finden.
Als Preis erhält die Gewinnergruppe (max. 10 Schüler*innen) eine vollfinanzierte Reise vom 2. bis 4. Juni 2025 nach Brüssel. Die Schüler*innen aus Rheinland-Pfalz treffen dort auf die Gewinnerteams aus den anderen 4er-Netzwerk-Regionen. Im Fokus der Reise stehen die Begegnung und der Austausch zwischen den europäischen Jugendlichen. Des Weiteren sieht das Programm u. a. Sightseeing-Aktivitäten und den Besuch des Europäischen Parlaments vor. Die Siegerehrung ist im Rahmen des Landesverfassungsfests am Sonntag, 18. Mai 2025 geplant.
Einsendeschluss ist der 14. März 2025. Quizfragen inkl. Kontaktformular bitte fristgerecht per E-Mail an europa@stk.rlp.de.
Weitere Informationen unter: Europaquiz 2025 des 4er-Netzwerks
am 12.02.2025 - 14:40 Uhr
Gefördert werden Projekte, die während oder in zeitlicher Nähe zu den Europawochen stattfinden und einen thematischen Bezug aufweisen. Dabei kann es sich um Workshops, Seminare, Jugendbegegnungen, Vorträge, Schulbesuche, Sport-, Bildungs- und Kulturveranstaltungen, die einer möglichst breiten Öffentlichkeit zugänglich sind.
Die Schwerpunktthemen der diesjährigen Europawochen sind:
- Europapolitische Friedensgeschichte: 80 Jahre nach Ende des 2. Weltkriegs
- Grenzüberschreitende und internationale Jugendbegegnungen in Europa: Jugendliche als die Zukunft Europas
- Polens EU-Ratspräsidentschaft: Chancen für die rheinland-pfälzisch-polnische Zusammenarbeit
Teilnahmeberechtigt sind unter anderem Vereine, Verbände, Initiativen und Institutionen in Rheinland-Pfalz. Gefördert werden die Projekte mit bis zu 2000 €. Das Europateam der Staatskanzlei freut sich dabei auf kreative Ideen, die den europäischen Gedanken ins Land tragen.
Teilnahmeschluss ist der 16. März 2025.
Für weiter Informationen: Europawochen 2025
am 10.06.2022 - 10:18 Uhr
Die EU-Kommission hat 2022 zum Europäischen Jahr der Jugend erklärt: „Ziel ist die Erneuerung der Perspektiven für junge Menschen“. Gerade Kinder und Jugendliche haben in den vergangenen zwei Jahren unter der Corona-Pandemie gelitten. So haben psychische Belastungen und Übergewicht zugenommen (vgl. COPSY-Studie). Gleichzeitig hat sich die Mediennutzung erhöht und die körperliche Bewegung wurde vernachlässigt. Kinder und Jugendliche aus sozial benachteiligten Familien oder aus Familien mit Migrationshintergrund sind überproportional von einer Zunahme psychischer Symptome und Einbußen in der Lebensqualität betroffen. Mit verschiedenen Programmen möchte die EU-Kommission die Jugend unterstützen, so auch mit Programmen der Jugendarbeit.
Die Kinder- und Jugendarbeit in Rheinland-Pfalz zeichnet sich durch ihre Struktur- und Angebotsvielfalt aus. In der kommunalen Jugendarbeit, den Jugendverbänden und der offenen Kinder- und Jugendarbeit werden ganz unterschiedliche Zielgruppen erreicht. Die gesetzlich vorgegebene Altersgruppe der Jugendarbeit sind die 7 bis 27-jährigen jungen Menschen. Zum 31.12.2020 lebten von 7 bis einschließlich 27 Jahren 884.624 Menschen in Rheinland-Pfalz. Der Anteil dieser Altersgruppe an der Gesamtbevölkerung lag zu diesem Zeitpunkt im Land also bei 21,6 Prozent. Als Ort der non-formalen und informellen Bildung leistet Jugendarbeit für diese Gruppe einen Beitrag zur Erziehung zu Demokratie und Toleranz sowie zur Aneignung von sozialen, personalen und kulturellen Kompetenzen. Sie regt zu sozialem Engagement und gesellschaftlicher Verantwortung an.
Damit Jugendarbeit auch in Zukunft diese positiven Auswirkungen entfalten kann gilt es jedoch auch, die Strukturen der Jugendarbeit abzusichern. Denn es ist zu beobachten, dass die Jugendarbeit in den vergangenen Jahren einen immer geringeren Stellenwert in der Jugendhilfe und Jugendpolitik von Kommunen und Verbänden einnimmt. Zum Erhalt des Status quo sind die Fachkräfte zunehmend auf die Akquise von Projektmitteln angewiesen. Zudem wird die Gewinnung von gut ausgebildeten Nachwuchskräften in der Jugendarbeit immer mehr zur Herausforderung.
Hierfür wurde eine Online-Petition eingerichtet. (https://www.change.org/jugendarbeitzukunft)