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am 12.04.2019 - 14:41 Uhr
Maria Leurs und Volker Steinberg, Vorsitzende des Landesjugendringes Rheinland-Pfalz, freuen sich: „Toll, dass sich so viele Jugendliche und so viele Politiker*innen an der Befragung beteiligt haben und sich so Gehör verschaffen.“
Erschreckend ist die Erkenntnis, dass anscheinend knapp 70% der Kommunen immer noch über keinerlei Mitbestimmungsmöglichkeiten für Kinder und Jugendliche verfügen – obwohl es doch teilweise wirklich tolle Beteiligungsprojekte gibt. „Dabei möchten sich Jugendliche beteiligen!“ betont Maria Leurs und erläutert weiter „Knapp 84% der Jugendlichen geben an, dass sie sich gerne einbringen würden.“
„Besonders klar war auch die Aussage, dass 72,1% der Jugendlichen sich unter der Voraussetzung besserer Vorbereitung für das Wahlalter 16 aussprechen. Das freut uns besonders!“, betont Volker Steinberg. „Dies ist schon lange eine Forderung des Landesjugendringes und seiner Mitgliedsverbände. Wir werden also weiter darum ringen.“
„Wir werden öfter gefragt, was gerade Kommunen im ländlichen Raum tun können, damit Jugendliche nicht abwandern bzw. nach Studium oder Ausbildung zurück kehren“ erklärt Maria Leurs. „Der dorf-test gibt da klare Hinweise. Jugendgerechte Infrastruktur, wie Jugendtreffpunkte in den Orten, Angebote der Jugendverbandsarbeit, bedarfsgerechte und bezahlbare Angebote des öffentlichen Nahverkehrs, aber vor allen Dingen Mitbestimmungsmöglichkeiten, Respekt, ernst genommen werden. In Orte, in denen man sich wohl gefühlt hat und verwurzelt ist, kehrt man gerne zurück.“
„Wir hoffen, dass grade Politiker*innen sich diese Ergebnisse ganz genau anschauen und, gerade im Kommunalwahlkampf aber auch danach, direkt mit den Jugendlichen bei sich vor Ort in den Dialog treten.“, ergänzt Volker Steinberg.
Die Ergebnisse der „dorf-test“-Befragung sind gegen Gebühr auch für einzelne Städte und Gemeinden zu erhalten.
Die Ergebnisse werden in Kürze digital und als Print-Publikation zur Verfügung stehen.
Die Pressemitteilung vom 03. April 2019 finden Sie hier.
Alle weiteren Informationen finden Sie auf www.dorf-test.de.
Die eine Hälfte des Geldes bleibt bei der sammelnden Jugendgruppe. Damit kann alles finanziert werden, was für die Gruppenarbeit wichtig ist: ob Gruppenräume renovoert oder neu ausgestattet, ob Material, Spiele oder ein neuer Computer angeschafft werden sollen oder auch der nächste Gruppenausflug finanziert werden muss.
Die andere Hälfte des Geldes wird an den Landesjugendring überwiesen. Hiermit werden Projekte der Mitgliedsverbände und des Landesjugendringes unterstützt.
Die Jugendsammelwoche fördert außerdem Projekte, die auch über die Grenzen von Rheinland-Pfalz hinausgehen, so werden z. B. jedes Jahr Projekte für Kinder und Jugendliche in Entwicklungsländern unterstützt.
Durch viele - auch kleine - Sammelbeträge kam im Jahr 2019 die stolze Summe von 200.000 Euro zusammen. Das ist Geld mit dem viel bewegt werden kann.
Schirmherrin unserer Sammlung ist Ministerpräsidentin Malu Dreyer.
Die Jugendsammelwoche ist durch Erlaubnisbescheid der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion Trier vom 03.08.2023, Az 15 750-2/23 genehmigt und wird in ihrer Durchführung überwacht.
Ansprechpartnerin beim LJR: Petra Becker, Telefon: 0 61 31 / 96 02 05, E-Mail
am 03.04.2023 - 08:37 Uhr
Im Fokus der vierten Erhebung stehen die Veränderungen des Lebens Jugendlicher und junger Erwachsener drei Jahre nach Ausbruch der Pandemie. Die Studie JuCo IV bietet jungen Menschen eine Möglichkeit, aus ihrem Alltag zu berichten und ihre Bedarfe zum Ausdruck zu bringen.
Die Erhebung wird vom Forschungsverbund „Kindheit – Jugend – Familie in der Corona-Zeit“ umgesetzt. Der Forschungsverbund setzt sich zusammen aus dem Institut für Sozial- und Organisationspädagogik an der Stiftung Universität Hildesheim und dem Institut für Sozialpädagogik und Erwachsenenbildung an der Universität Frankfurt. Entstanden sind bisher die bundesweiten Studien JuCo I, II und III zu den Erfahrungen und Perspektiven von jungen Menschen während der Corona-Maßnahmen sowie die bundesweite Studie KiCo zu den Erfahrungen und Perspektiven von Eltern und ihren Kindern während der Corona-Maßnahmen.
Die Befragung wurde Ende Februar beendet. Wann mit ersten Ergebnissen der Befragung zu rechnen ist, bleibt offen, aber das Forschungsteam möchte mit den Ergebnissen schnell in die Öffentlichkeit gehen.
Weitere Informationen unter: https://www.uni-hildesheim.de/neuigkeiten/erste-ergebnisse-der-bundesweiten-studie-juco-iii-veroeffentlicht-1/
Quelle: Deutscher Bundesjugendring (abgerufen am 06.03.2023)
am 30.03.2022 - 13:51 Uhr
Die diesjährige Europawoche in Rheinland-Pfalz hat folgende Schwerpunktthemen:
- 2022 Europäisches Jahr der Jugend
- 75 Jahre Rheinland-Pfalz im Herzen Europas
- 60 Jahre Partnerschaft zwischen Rheinland-Pfalz und Burgund-Franche-Comté
- Die EU und Afrika – Nachbarn und Partner
Die Staatskanzlei kann ausgewählte europapolitische Veranstaltungen und Projekte in der Europawoche (30. April bis 9. Mai 2022) mit Informationsmaterialien und – im Rahmen ihrer Möglichkeiten – auch finanziell unterstützen. Anträge hierfür sollten spätestens zum 8. April 2022 vorliegen.
Förderanträge können bis zum 31. Oktober 2022 eingereicht werden.
am 10.06.2022 - 10:01 Uhr
Öffentliche Sicherheit ist nicht allein Aufgabe der Polizei, sondern sie braucht jede Einzelperson: In einer aufmerksamen Nachbarschaft, als Nothelfende, als Zeug*in einer Straftat oder als Person, die sich um das Opfer kümmert. Helfen erfordert Mut, die Gleichgültigkeit zu überwinden. Mut aus dem Nichtstun auszubrechen und zu handeln. Mut zur Kommunikation und Kontakt mit anderen Helfenden. Helfen bedeutet dabei nicht unbedingt das aktive Eingreifen in eine Situation, sondern auch das Handeln aus der Distanz. Von niemanden wird verlangt, sich heldenhaft gegen den oder die Täter*innen zu stellen. Zu groß ist die Gefahr, selbst Opfer zu werden. Für den Preis für Zivilcourage sind nicht Leichtsinn und Draufgängertum, sondern besonnenes Handeln und Helfen in Notsituationen gefragt.
Vorschläge sind Mittels der bereitgestellten Formulare unter
https://kriminalpraevention.rlp.de/de/unsere-themen/wettbewerbe/preis-fuer-zivilcourage/ einzureichen.
Die Auswahl der auszuzeichnenden Personen erfolgt durch eine Jury unter dem Vorsitz von Frau Staatsekretärin Nicole Steingaß.
Die Preisverleihung erfolgt durch Minister Roger Lewentz am 7. Dezember 2022 in Mainz. Die Preisträger*innen erhalten neben einer Urkunde und einer Skulptur auch einen Geldpreis in Höhe von mindestens 500 Euro pro Person. Vorschläge werden immer bis zum 30. September für das laufende Jahr entgegengenommen.
Später eingereichte Bewerbungen werden automatisch im Folgejahr berücksichtigt.
Der Vorstand
Caja Stübenrath (Vorsitzende)
Hauptberuflich: Referentin für Jugend, Bildung, Hochschule und Bezirksjugendsekretärin beim Deutschen Gewerkschaftsbund Rheinland-Pfalz/Saarland
Volker Steinberg (Vorsitzender)
Hauptberuflich: Referent für Jugendpolitik, Jugendverbandsarbeit und Genderfragen bei der Evangelischen Jugend der Pfalz
Sascha Zink (Stellvertretender Vorsitzender)
Hauptberuflich: Diözesanvorsitzender des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend und Leiter des Bischöflichen Jugendamtes der Diözese Mainz
Neomi Albrecht (Stellvertretende Vorsitzende)
Hauptberuflich: Geschäftsführung/Bildungsreferentin der Landjugend RheinhessenPfalz
am 16.02.2023 - 09:59 Uhr
Wer Jugendliche respektiert, beteiligt sie – wirksam!
Als Teil dieser Gesellschaft verdienen Jugendliche Respekt und Begegnung auf Augenhöhe. Sie haben das Recht, über ihre Lebenswelt und ihre Zukunft mitzubestimmen – nicht nur, wenn es um Freizeitanlagen in ihren Städten und Dörfern geht. Auch in Befragungen wie dem dorf-test, äußerte sich die Mehrheit der Jugendlichen im Sinne wählen zu dürfen. Bis zu 72% könnten sich, bei besserer Vorbereitung vorstellen zu wählen.
- Wir fordern daher angemessene Beteiligungsformen für Jugendliche vor Ort. Um dies flächendeckend sicherstellen zu können, wird §16c der Gemeindeordnung in eine „Muss-Vorschrift“ geändert. Dabei darf es sich jedoch nicht um „Scheinbeteiligung“ handeln. Darüber hinaus kann ein Zertifikat „Jugendfreundliche Kommune“ als Anreiz dienen.
- Wir fordern, das Wahlalter für Kommunal- und Landtagswahlen auf 16 Jahre zu senken, da die Teilnahme an demokratischen Wahlen die wirksamste Form der Teilhabe ist
Kampagne 7 Wochen - 7 Tage - 7 Themen zur Landtagswahl 2021
am 10.06.2022 - 09:58 Uhr
Der Weiterbildungspreis 2022 berücksichtigt insbesondere die Herausforderungen für Weiterbildungsangebote als Folge der Corona-Pandemie. Ziel des diesjährigen Weiterbildungspreises ist es, besondere Leistungen und Formate sichtbar zu machen, mit denen Einrichtungen reagiert haben, um Weiterbildungen weiter anbieten zu können, Zielgruppen anzusprechen oder den Kontakt zu den Lernenden aufrecht zu erhalten.
Für den Weiterbildungspreis 2022 können sich Weiterbildungsveranstaltungen sowie weitere Aktivitäten mit Weiterbildungscharakter bewerben, die auf die Herausforderungen der Corona-Pandemie mit innovativen Ansätzen beispielsweise in den Bereichen der Netzwerkarbeit, Zielgruppenansprache, Professionalisierung in der Weiterbildung, Medieneinsatz oder Ausbau von Medienkompetenz reagiert haben.
Alle Informationen gibt es hier: www.weiterbildungspreis.rlp.de
Jugendpolitische Vertretungsarbeit braucht Partnerschaft
Kooperationsorganisationen
Neben der Mitarbeit in einer Vielzahl an Außenvertretungen in verschiedensten Gremien auf Bundes- und Landesebene kooperiert der der Landesjugendring mit folgenden Organisationen: