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Medienpädagogik
Der Landesjugendring unterstützt medienpädagogische Projekte seiner Mitgliedsverbände. Dabei kann es sich um Veranstaltungen und Projekte, aber auch medientechnische Anschaffungen handeln.
Die Zuschüsse zu diesen Projekten werden durch Landesmittel finanziert und im Finanzausschuss des Landesjugendringes, der sich aus Vertreter*innen der Mitgliedverbände zusammensetzt, entschieden. Welche Projekte gefördert werden können, entscheidet sich entsprechend der Vorgaben der Medien Fördergrundlagen sowie der Beratung durch den Finanzausschuss. Die Antragsfrist endet jeweils am 1. April und 1. September des laufenden Jahres.
Medienpädagogik
Der Landesjugendring unterstützt medienpädagogische Projekte seiner Mitgliedsverbände. Dabei kann es sich um Veranstaltungen und Projekte, aber auch medientechnische Anschaffungen handeln.
Die Zuschüsse zu diesen Projekten werden durch Landesmittel finanziert und im Finanzausschuss des Landesjugendringes, der sich aus Vertreter*innen der Mitgliedverbände zusammensetzt, entschieden. Welche Projekte gefördert werden können, entscheidet sich entsprechend der Vorgaben der Medien-Fördergrundlagen sowie der Beratung durch den Finanzausschuss. Die Antragsfrist endet jeweils am 1. April und 1. September des laufenden Jahres.
Meldestelle m*power: Fokus auf Antisemitismus in Rheinland-Pfalz 2021
am 05.09.2022 - 12:15 Uhr
Migration / Interkulturelle Öffnung
Jugendverbände haben sich zur Aufgabe gestellt, junge Menschen – unabhängig von ihrer sozialen oder kulturellen Herkunft – in ihrer Persönlichkeit umfassend zu fördern und sie zur Übernahme von Verantwortung und zur Beteiligung an gesellschaftlichen Prozessen anzuregen. In diesem Sinne begreifen wir die Beteiligung und Gleichberechtigung von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund auf allen Ebenen der Gesellschaft als eine dringende Aufgabe. Daher versuchen wir, eine stärkere soziale Teilhabe und rechtliche Gleichstellung von Kindern und Jugendlichen mit Flucht- bzw. Migrationshintergrund zu fördern. Ihnen muss von Anfang an signalisiert werden, dass ihre Teilhabe in der rheinland-pfälzischen Gesellschaft normal, selbstverständlich und gewünscht ist. Sie müssen beispielsweise den gleichen Zugang zu Bildung – angefangen bei frühkindlichen Angeboten -, Ausbildung und Erwerbsarbeit haben wie Kinder und Jugendliche ohne Migrationshintergrund. Dies muss unabhängig von ihrem Aufenthaltsstatus (z. B. sogenannte „illegal“ Zugewanderte) wie auch unabhängig von ihrem Herkunftsland gelten.
Der Anteil von jungen Rheinland-Pfälzer*innen mit einem Migrationshintergrund ist hoch. Vielfalt stellt einen Gewinn für unsere Gesellschaft dar und diese Vielfalt soll auch abgebildet werden. Zuwanderung ist ein bereichernder Prozess, der Impulse für eine Weiterentwicklung der Gesellschaft gibt. Doch in vielen Bereichen der Gesellschaft sind Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund noch nicht angemessen repräsentiert. Verschiedenste Formen von sozialen und rechtlichen Diskriminierungen und eine „Integrations-Debatte“, die häufig nicht demokratische Teilhabe, sondern Anpassung und Verwertbarkeit in den Vordergrund stellt, erweisen sich hier als Schranken.
Besonders in den letzten Jahren mussten viele Menschen aus anderen Ländern ihre Heimat verlassen und hier ein neues Leben beginnen. Die sogenannte „Flüchtlingskrise“ hat das Thema Zuwanderung zwar wieder in den Vordergrund gerückt, das Verständnis von Integration hat sich jedoch nicht bedeutend verändert. Auch dieser Herausforderung haben sich die Jugendverbände gestellt. Ehren- und Hauptamtliche begleiten und unterstützen junge Menschen mit Fluchterfahrungen sowohl im Verbandsleben als auch in ihrem Alltag, um nachhaltige Integration und gleichberechtigte Teilhabe zu ermöglichen. Im Rahmen unseres vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) geförderten Projekts „Gemeinsam in die Zukunft. Interkulturelle Öffnung von Jugendverbänden in Rheinland-Pfalz“ nehmen wir uns auch dieser Seite von Integration an und hinterfragen gemeinsam mit unseren Mitgliedsverbänden bestehende Strukturen von interkultureller Jugendarbeit und Diversität in Jugendverbänden. Auch kooperieren wir mit migrantischen Jugend Selbstorganisationen (MJSO), um ihre Aufnahme in die Strukturen der Jugendförderung und -vertretung zu unterstützen.
Positionen LJR: siehe Downloads in blau hinterlegten Kästchen
Positionen DBJR:
https://www.dbjr.de/artikel/gefluechtete-willkommen/
https://www.dbjr.de/artikel/uneingeschraenkte-solidaritaet-mit-fluechtenden-menschen/
https://www.dbjr.de/artikel/jugendverbandsarbeit-und-integration/
https://www.dbjr.de/artikel/deutschland-als-migrationsgesellschaft-gestalten/
MFFJIV: 5. Zuwanderungsbericht (2011-2015) Rheinland-Pfalz
https://mffjiv.rlp.de/fileadmin/MFFJIV/Integration/5._Zuwanderungs-_und_Integrationsbericht.pdf
Mini-Podcast des LJR: 5 Fragen in 5 Minuten an 5 junge Menschen
am 01.12.2021 - 10:24 Uhr
Mitglied werden
Der Landesjugendring ist offen für alle landesweit tätigen Jugendverbände. Die Mitgliedschaft ist an einige Voraussetzungen geknüpft wie z.B. eine Aktivität auf Landesebene und eine bestimmte Größe des Verbandes. Weiterführende Informationen zur Mitgliedschaft finden sich hier:
PDF - Richtlinien zur Prüfung von Aufna....
Aktuell bemüht sich der Landesjugendring auch darum, Jugendverbände aus dem Bereich der Migrant*innenselbstorganisationen für eine Mitgliedschaft zu gewinnen und damit die Teilhabe aller landesweiten Akteure in der Arbeitsgemeinschaft zu ermöglichen.
Mitgliedsverbände
Unsere Mitgliedsverbände.
Jugendverbände sind die wichtigsten Träger der Jugendarbeit und decken ein weites Spektrum wertegebundener Jugendarbeit ab. Die Jugendverbände in Rheinland-Pfalz erreichen mit ihren Angeboten jährlich rund 200.000 Kinder und Jugendliche. Ihre Arbeit wird auch vom Gesetzgeber als besonders förderungswürdig angesehen und steht daher unter einem eigens definierten gesetzlichen Schutz.
So heißt es im Kinder- und Jugendhilfegesetz:
"Die eigenverantwortliche Tätigkeit der Jugendverbände und Jugendgruppen ist unter Wahrung ihres satzungsgemäßen Eigenlebens (...) zu fördern". (§ 12 des SGB VIII/Kinder- und Jugendhilfegesetz)
Jugendverbandsarbeit als Teil der Jugendarbeit soll laut dabei Kinder und Jugendliche "zur Selbstbestimmung befähigen und zu gesellschaftlicher Mitverantwortung und zu sozialen Engagement anregen und führen" (§ 11 SGB VIII). Jugendverbände setzen diesen Auftrag in ihrer jeweils eigenen Weise um. Die Mitgliedsverbände im Landesjugendring unterscheiden sich zwar in der Ausrichtung ihrer konkreten Arbeit, allen gemeinsam ist jedoch die Förderung des Aufwachsens junger Menschen im Sinne demokratischer, sozialer und persönlicher Bildung.
Jugendverbände werden getragen durch ehrenamtliches Engagement und sind damit eine der wichtigsten Säulen der Zivilgesellschaft. Gemeinsame Prinzipien wie Selbstorganisation, Partizipation, Freiwilligkeit und Selbstbestimmung sind wesentliche Elemente der Jugendverbandsarbeit und bieten in dieser Kombination ein einmaliges Lern- und Orientierungsfeld, sodass die Bedeutung der Jugendverbände auch als Bildungsträger für eine Vielzahl an sozialen und persönlichen Kompetenzen zunehmend von der Öffentlichkeit wahrgenommen wird.
Unsere Mitgliedsverbände sind:
Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend
Arbeitsgemeinschaft der Landjugendverbände
Bund der Deutschen Katholischen Jugend
Bund Deutscher PfadfinderInnen
BUNDjugend
Deutsche Beamtenbundjugend
Deutsche Jugend in Europa
Deutsche Wanderjugend
DITIB Landesjugendverband
Jugend der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft
Jugend des Deutschen Alpenvereins
Jugend des Deutschen Gewerkschaftsbundes
Jugendfeuerwehr
Jugendrotkreuz
Jugendwerk der Arbeiterwohlfahrt
Jugendwerk Evangelischer Freikirchen
LAG der Clubs Behinderte und ihrer Freunde
Landesmusikjugend
Naturfreundejugend
Naturschutzjugend im NABU
Ring Deutscher Pfadfinderinnenverbände
Ring deutscher Pfadfinderverbände
Solijugend
Sozialistische Jugend Deutschlands – Die Falken
Nach Corona „weiter“leben: 115. Vollversammlung des Landesjugendringes am 26.03.2022
am 30.03.2022 - 14:38 Uhr
Naturschutzjugend im NABU Rheinland-Pfalz: Seminar Erlebnispädagogik in der Umweltbildung am 10. September 2022
am 05.09.2022 - 12:46 Uhr
Neue Broschüre der Bildungsstätte Anne Frank – „Antisemitismus im Netz – Eine Argumentationshilfe“
am 03.04.2023 - 08:18 Uhr