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Beteiligung & Wahlalter 16
Wahlalter 16 - jetzt!

Endlich ein Ja zum Wahlalter 16 in Rheinland-Pfalz
Endlich ein Ja zum Wahlalter 16 in Rheinland-Pfalz
Wir brauchen eure Unterstützung!
Im November 2022 brachte die Koalition aus SPD Rheinland-Pfalz, Bündnis 90/DIE GRÜNEN Rheinland-Pfalz und FDP Rheinland-Pfalz einen Antrag zur Absenkung des Wahlalters auf 16 Jahre bei Kommunal- und Landtagswahlen in den Landtag ein. Die Abstimmung wird im Mai im Landtag sein.
Der Landesjugendring Rheinland-Pfalz kämpft seit vielen Jahren für eine Wahlalter Absenkung und begrüßt den Vorstoß. Wir sprechen uns klar für eine entsprechende Gesetzesänderung aus.
Es ist eine Frage des Respekts jungen Menschen gegenüber.
Im Jahr 2024 wird es dann besonders kurios: Junge Menschen mit 16 und 17 Jahren werden über die Zusammensetzung des Europäischen Parlamentes entscheiden dürfen, aber nicht über die Zusammensetzung ihres Ortsgemeinderates. Jetzt gibt es eine neue Chance zur Absenkung des Wahlalters, dafür brauchen wir Deine Mitwirkung und Unterstützung!
Wir haben deshalb einen Musterbrief geschrieben und wir bitten dich dringend darum, diesen Brief (oder Bausteine daraus) an die Abgeordneten aus deinem Wahlkreis zu verschicken (Musterbrief findest du rechts).
Du kannst den Brief variieren, dir einen Baustein oder auch mehrere heraussuchen und diese wörtlich übernehmen, natürlich kannst du auch deine eigene Argumentation verwenden. Über eine kurze Info an wen du geschrieben und was dein*e Abgeordnete*r geantwortet hat, freuen wir uns.
Die Arbeit in demokratischen, selbstorganisierten Jugendverbänden zeigt: Kinder und Jugendliche wollen und können (mit)entscheiden. Das vielseitige ehrenamtliche Engagement, die Beiträge in den sozialen Netzwerken und nicht zuletzt die zunehmende Beteiligung an Bewegungen wie Fridays for future u. ä. machen deutlich: junge Menschen wissen sehr genau, was für sie, ihre Zukunft und für die Gesellschaft von Relevanz ist. Doch häufig gibt es nur wenige Möglichkeiten für eine wirksame Partizipation und Beteiligungsmöglichkeiten sind oft nur auf die symbolische Ebene beschränkt.
Daher setzen wir uns auf allen Ebenen für eine Ausweitung der Partizipationsmöglichkeiten von Kindern und Jugendlichen ein. So unterstützen wir z. B. konkrete Projekte wie den Schülerlandtag, Jugendparlamente und andere Initiativen auf kommunaler Ebene. Viel zu oft werden in Politik und Gesellschaft Entscheidungen getroffen, die direkte Auswirkungen auf den Alltag von Kindern und Jugendlichen haben, ohne dass diese mitbestimmen dürfen. Daher treten wir besonders ein für die Absenkung des Wahlalters auf 16 Jahre.
Die Interessen von Kindern und Jugendlichen dürfen aber nicht erst mit dem Eintritt ins Wahlalter wahrgenommen werden. Denn Kinder und Jugendliche werden die Zukunft gestalten, dazu brauchen sie heute Beratung, Vorbereitung und Gelegenheiten. Gemeinsam mit unseren Mitgliedsverbänden unterstützen wir junge Menschen, ernst genommen zu werden und ihre Lebensverhältnisse und die Gesellschaft demokratischer zu gestalten.
Beschluss der 113. VV - „Jugend ernst nehmen heißt Jugend Zukunft geben“ (pdf)
Beschluss der 113. VV - „Adultismus als erste erlebte Diskriminierungsform junger Menschen“ (pdf)
Beschluss der 112. VV - „Jugend beteiligen - Aktive Kommunen haben Zukunft!“ (pdf)
Beschluss der 110. VV - „Kinder und Jugendliche, Teil der Demografiepolitik!“ (pdf)
Beschluss der 107. VV - „Gute Jugendpolitik ist eigenständig!“ (pdf)
Podcast Adultismus

Podcast Folge 1 mit Nidya
Podcast Folge 2 mit Angi