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Der Landesjugendring unterstützt medienpädagogische Projekte seiner Mitgliedsverbände. Dabei kann es sich um Veranstaltungen und Projekte, aber auch medientechnische Anschaffungen handeln.
Die Zuschüsse zu diesen Projekten werden durch Landesmittel finanziert und im Finanzausschuss des Landesjugendringes, der sich aus Vertreter*innen der Mitgliedverbände zusammensetzt, entschieden. Welche Projekte gefördert werden können, entscheidet sich entsprechend der Vorgaben der Medien Fördergrundlagen sowie der Beratung durch den Finanzausschuss. Die Antragsfrist endet jeweils am 1. April und 1. September des laufenden Jahres.
Der Landesjugendring unterstützt medienpädagogische Projekte seiner Mitgliedsverbände. Dabei kann es sich um Veranstaltungen und Projekte, aber auch medientechnische Anschaffungen handeln.
Die Zuschüsse zu diesen Projekten werden durch Landesmittel finanziert und im Finanzausschuss des Landesjugendringes, der sich aus Vertreter*innen der Mitgliedverbände zusammensetzt, entschieden. Welche Projekte gefördert werden können, entscheidet sich entsprechend der Vorgaben der Medien-Fördergrundlagen sowie der Beratung durch den Finanzausschuss. Die Antragsfrist endet jeweils am 1. April und 1. September des laufenden Jahres.
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Petra Becker
06131 9602-05
becker(at)ljr-rlp.de
am 05.09.2022 - 12:15 Uhr
Die Meldestelle dokumentierte im Jahr 2021 50 antisemitische Vorfälle in Rheinland-Pfalz. Bundes- und landesweit stieg nach Angaben des rheinland-pfälzischen Innenministeriums die Anzahl registrierter antisemitischer Straftaten.
Im Jahr 2021 wirkten gleich mehrere Verstärker: auch im zweiten Jahr wirkte die Corona-Pandemie als Brandbeschleuniger für antisemitische Verschwörungserzählungen und rechtsextreme Hetze. Im Mai kam es erneut zu gewalttätigen bzw. militärischen Auseinandersetzungen zwischen Israel und der Hamas. Damit verknüpft waren bundesweit Demonstrationen auf denen es zu antisemitischen Vorfällen und offenem Hass gegen Jüd*innen kam.
In der Auswertung werden solche Vorfälle beispielhaft dargestellt und eingeordnet. Zusätzlich konnten wir ein Gespräch mit zwei Mitgliedern der jüdischen Gemeinde Trier führen, die über ihr Leben und ihre alltäglichen Erfahrungen als junge Jüdinnen im Land berichten. Die Initiative Interdisziplinäre Antisemitismusforschung Trier (IIA) wirft in ihrem Beitrag mit dem Titel Antisemitisch imprägnierte Raumnahme in Rheinland-Pfalz einen Blick auf die Proteste gegen die Corona-Maßnahmen.
Die Broschüre steht kostenlos zum Download zur Verfügung: https://newsletter.meldestelle-rlp.de/m/14207860/300541-434d1ea9b6ee434d455c84c2c4689faaa968290c5dc1e97de245e5077990916820efa31994309548c618303ab8eda0a7
Jugendverbände haben sich zur Aufgabe gestellt, junge Menschen – unabhängig von ihrer sozialen oder kulturellen Herkunft – in ihrer Persönlichkeit umfassend zu fördern und sie zur Übernahme von Verantwortung und zur Beteiligung an gesellschaftlichen Prozessen anzuregen. In diesem Sinne begreifen wir die Beteiligung und Gleichberechtigung von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund auf allen Ebenen der Gesellschaft als eine dringende Aufgabe. Daher versuchen wir, eine stärkere soziale Teilhabe und rechtliche Gleichstellung von Kindern und Jugendlichen mit Flucht- bzw. Migrationshintergrund zu fördern. Ihnen muss von Anfang an signalisiert werden, dass ihre Teilhabe in der rheinland-pfälzischen Gesellschaft normal, selbstverständlich und gewünscht ist. Sie müssen beispielsweise den gleichen Zugang zu Bildung – angefangen bei frühkindlichen Angeboten -, Ausbildung und Erwerbsarbeit haben wie Kinder und Jugendliche ohne Migrationshintergrund. Dies muss unabhängig von ihrem Aufenthaltsstatus (z. B. sogenannte „illegal“ Zugewanderte) wie auch unabhängig von ihrem Herkunftsland gelten.
Der Anteil von jungen Rheinland-Pfälzer*innen mit einem Migrationshintergrund ist hoch. Vielfalt stellt einen Gewinn für unsere Gesellschaft dar und diese Vielfalt soll auch abgebildet werden. Zuwanderung ist ein bereichernder Prozess, der Impulse für eine Weiterentwicklung der Gesellschaft gibt. Doch in vielen Bereichen der Gesellschaft sind Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund noch nicht angemessen repräsentiert. Verschiedenste Formen von sozialen und rechtlichen Diskriminierungen und eine „Integrations-Debatte“, die häufig nicht demokratische Teilhabe, sondern Anpassung und Verwertbarkeit in den Vordergrund stellt, erweisen sich hier als Schranken.
Besonders in den letzten Jahren mussten viele Menschen aus anderen Ländern ihre Heimat verlassen und hier ein neues Leben beginnen. Die sogenannte „Flüchtlingskrise“ hat das Thema Zuwanderung zwar wieder in den Vordergrund gerückt, das Verständnis von Integration hat sich jedoch nicht bedeutend verändert. Auch dieser Herausforderung haben sich die Jugendverbände gestellt. Ehren- und Hauptamtliche begleiten und unterstützen junge Menschen mit Fluchterfahrungen sowohl im Verbandsleben als auch in ihrem Alltag, um nachhaltige Integration und gleichberechtigte Teilhabe zu ermöglichen. Im Rahmen unseres vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) geförderten Projekts „Gemeinsam in die Zukunft. Interkulturelle Öffnung von Jugendverbänden in Rheinland-Pfalz“ nehmen wir uns auch dieser Seite von Integration an und hinterfragen gemeinsam mit unseren Mitgliedsverbänden bestehende Strukturen von interkultureller Jugendarbeit und Diversität in Jugendverbänden. Auch kooperieren wir mit migrantischen Jugend Selbstorganisationen (MJSO), um ihre Aufnahme in die Strukturen der Jugendförderung und -vertretung zu unterstützen.
Positionen LJR: siehe Downloads in blau hinterlegten Kästchen
Positionen DBJR:
https://www.dbjr.de/artikel/gefluechtete-willkommen/
https://www.dbjr.de/artikel/uneingeschraenkte-solidaritaet-mit-fluechtenden-menschen/
https://www.dbjr.de/artikel/jugendverbandsarbeit-und-integration/
https://www.dbjr.de/artikel/deutschland-als-migrationsgesellschaft-gestalten/
MFFJIV: 5. Zuwanderungsbericht (2011-2015) Rheinland-Pfalz
https://mffjiv.rlp.de/fileadmin/MFFJIV/Integration/5._Zuwanderungs-_und_Integrationsbericht.pdf
Positionen Landesjugendring Rheinland-Pfalz:
Positionen Deutscher Bundejugendring:
Ministerium für Familie, Frauen, Kultur und Integration:
Beschluss der 109. VV „Jugendarbeit mit jungen geflüchteten Menschen“
Beschluss der 109. VV „Integration junger geflüchteter Menschen in Ausbildung und Arbeitsmarkt“
Beschluss der 109. VV „Willkommen – wie geht das? Junge geflüchtete Menschen gezielt unterstützen“
Beschluss der 103. VV „Position: Jugendverbände für ein offenes und vielfältiges Rheinland-Pfalz“
https://www.dbjr.de/artikel/gefluechtete-willkommen/
https://www.dbjr.de/artikel/uneingeschraenkte-solidaritaet-mit-fluechtenden-menschen/
https://www.dbjr.de/artikel/jugendverbandsarbeit-und-integration/
https://www.dbjr.de/artikel/deutschland-als-migrationsgesellschaft-gestalten/
Ministerium für Familien, Frauen, Kultur und Integration:
am 01.12.2021 - 10:24 Uhr
Was verstehst du unter Adultismus? Welche Erfahrungen hast du mit Adultismus im Alltag gemacht? In unserer Podcast – Reihe antworten fünf junge Menschen, wie sie Macht von Erwachsenen erleben. Wir haben zum Beispiel Nidya befragt, was sie bei ihrem Nebenjob erlebt hat oder haben mit Dominik gesprochen, der größere Mitbestimmung für junge Menschen fordert. Wenn ihr jetzt noch mehr über das Thema Adultismus erfahren wollt, besucht die Homepage des Landesjugendringes Rheinland-Pfalz unter www.ljr-rlp.de. Dort findet ihr alle Folgen des Podcasts, unser Positionspapier und weitere Informationen.
Zu hören sind alle Folgen hier: https://www.ljr-rlp.de/themen-und-positionen/jugendpolitik/beteiligung-und-wahlalter-16 oder auf https://anchor.fm/ljrrlp
Der Landesjugendring ist offen für alle landesweit tätigen Jugendverbände. Die Mitgliedschaft ist an einige Voraussetzungen geknüpft wie z.B. eine Aktivität auf Landesebene und eine bestimmte Größe des Verbandes. Weiterführende Informationen zur Mitgliedschaft finden sich hier:
PDF - Richtlinien zur Prüfung von Aufna....
Aktuell bemüht sich der Landesjugendring auch darum, Jugendverbände aus dem Bereich der Migrant*innenselbstorganisationen für eine Mitgliedschaft zu gewinnen und damit die Teilhabe aller landesweiten Akteure in der Arbeitsgemeinschaft zu ermöglichen.
Unsere Mitgliedsverbände.
Jugendverbände sind die wichtigsten Träger der Jugendarbeit und decken ein weites Spektrum wertegebundener Jugendarbeit ab. Die Jugendverbände in Rheinland-Pfalz erreichen mit ihren Angeboten jährlich rund 200.000 Kinder und Jugendliche. Ihre Arbeit wird auch vom Gesetzgeber als besonders förderungswürdig angesehen und steht daher unter einem eigens definierten gesetzlichen Schutz.
So heißt es im Kinder- und Jugendhilfegesetz:
"Die eigenverantwortliche Tätigkeit der Jugendverbände und Jugendgruppen ist unter Wahrung ihres satzungsgemäßen Eigenlebens (...) zu fördern". (§ 12 des SGB VIII/Kinder- und Jugendhilfegesetz)
Jugendverbandsarbeit als Teil der Jugendarbeit soll laut dabei Kinder und Jugendliche "zur Selbstbestimmung befähigen und zu gesellschaftlicher Mitverantwortung und zu sozialen Engagement anregen und führen" (§ 11 SGB VIII). Jugendverbände setzen diesen Auftrag in ihrer jeweils eigenen Weise um. Die Mitgliedsverbände im Landesjugendring unterscheiden sich zwar in der Ausrichtung ihrer konkreten Arbeit, allen gemeinsam ist jedoch die Förderung des Aufwachsens junger Menschen im Sinne demokratischer, sozialer und persönlicher Bildung.
Jugendverbände werden getragen durch ehrenamtliches Engagement und sind damit eine der wichtigsten Säulen der Zivilgesellschaft. Gemeinsame Prinzipien wie Selbstorganisation, Partizipation, Freiwilligkeit und Selbstbestimmung sind wesentliche Elemente der Jugendverbandsarbeit und bieten in dieser Kombination ein einmaliges Lern- und Orientierungsfeld, sodass die Bedeutung der Jugendverbände auch als Bildungsträger für eine Vielzahl an sozialen und persönlichen Kompetenzen zunehmend von der Öffentlichkeit wahrgenommen wird.
Unsere Mitgliedsverbände sind:
Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend
Arbeitsgemeinschaft der Landjugendverbände
Bund der Deutschen Katholischen Jugend
Bund Deutscher PfadfinderInnen
BUNDjugend
Deutsche Beamtenbundjugend
Deutsche Jugend in Europa
Deutsche Wanderjugend
DITIB Landesjugendverband
Jugend der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft
Jugend des Deutschen Alpenvereins
Jugend des Deutschen Gewerkschaftsbundes
Jugendfeuerwehr
Jugendrotkreuz
Jugendwerk der Arbeiterwohlfahrt
Jugendwerk Evangelischer Freikirchen
LAG der Clubs Behinderte und ihrer Freunde
Landesmusikjugend
Naturfreundejugend
Naturschutzjugend im NABU
Ring Deutscher Pfadfinderinnenverbände
Ring deutscher Pfadfinderverbände
Solijugend
Sozialistische Jugend Deutschlands – Die Falken
Unsere Mitgliedsverbände sind:
Bund der Deutschen Katholischen Jugend
Webergasse 11
67346 Speyer
06232 10 23 31
Email
https://www.bdkj-rlp.de
Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend
Kaiserstr. 37
55116 Mainz
06131/25052-15
aej-rlp_landesstelle@ev-jugend.de
http://www.aej-rlp.de
Arbeitsgemeinschaft der Landjugendverbände
Vera Schückler
Weberstr. 9
55130 Mainz
06131/620559
schueckler@bwv-rlp.de
Bund der Deutschen Katholischen Jugend
Am Fort Gonsenheim 54
55122 Mainz
06131/253600
Bdkj-bja@bistum-mainz.de
http://www.bdkj-mainz.de
Bund deutscher Pfadfinderinnen
Viktoriaplatz 1
55444 Waldlaubersheim
06707/960036
Landesbuero@bdp-rlp.de
http://www.bdp-rlp.de
Bund Deutscher PfadfinderInnen
Viktoriaplatz 1
55444 Waldlaubersheim
06707 96 00 36
landesbuero@bdp-rlp.de
http://www.bdp-rlp.de
BUNDjugend
Hindenburgplatz 3
55118 Mainz
06131 62 70 60
info@bundjugend-rlp.de
https://www.bundjugend-rlp.de
Arbeitsgemeinschaft der Landjugendverbände
Vera Schückler
Weberstraße 9
55130 Mainz
06131 62 05 59
schueckler@bwv-rlp.de
https://www.lj-rheinhessenpfalz.de
Arbeitsgemeinschaft der Landjugendverbände
Vera Schückler
Weberstraße 9
55130 Mainz
06131 62 05 59
schueckler@bwv-rlp.de
https://www.lj-rheinhessenpfalz.de
Deutsche Wanderjugend
Florian Grauwickel
Mittelstraße 2
66506 Maßweiler
0171 65 38 836
grauwickel@wanderjugend-rlp.de
https://wanderjugend-rlp.de
DITIB Landesjugendverband
Rheingauwall 1
55122 Mainz
06131 37 33 03
ljv-rlp@ditib.de
https://ditib-rlp.de/Landesjugendverband/
Jugend der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft
Bergstraße 18
56332 Lehmen
02607 96 31 30
vorstand@rp.dlrg-jugend.de
https://rheinland-pfalz.dlrg-jugend.de
Jugend des Deutschen Alpenvereins
Katja Becker
Am Hesselborn 76
66292 Riegelsberg
06806 30 69 53
katja-becker@jdav-rlp-saar.de
https://www.jdav-rlp-saar.de
Jugend des Deutschen Gewerkschaftsbundes
Kaiserstraße 26-30
55116 Mainz
06131 28 16 37
maria.leurs@dgb.de
https://rheinland-pfalz-saarland-jugend.dgb.de
Jugend des Deutschen Gewerkschaftsbundes
Kaiserstraße 26-30
55116 Mainz
06131 28 16 37
maria.leurs@dgb.de
https://rheinland-pfalz-saarland-jugend.dgb.de
Jugendfeuerwehr
Lindenallee 41-43
56077 Koblenz
0261 97 43 450
info@jf-rlp.de
http://jf-rlp.de
Jugend des Deutschen Alpenvereins
Katja Becker
Am Hesselborn 76
66292 Riegelsberg
06806 30 69 53
katja-becker@jdav-rlp-saar.de
https://www.jdav-rlp-saar.de
Jugendwerk Evangelischer Freikirchen
Horst Hilgert
Goethestraße 12
55494 Rheinböllen
06764 40 44
kontakt@jef-rlp.info
https://www.jef-rlp.info
LAG der Clubs Behinderter und ihrer Freunde
Münchener Straße 5
76829 Landau
06341 98 76 00
info@cbf-suedpfalz.de
https://www.cbf-suedpfalz.de
Landesmusikjugend
Im Handwerkerhof 1
54338 Schweich-Issel
06502 93 60 158
geschaeftsstelle@lmj-rlp.de
https://www.lmj-rlp.de
BUNDjugend
Hindenburgplatz 3
55118 Mainz
06131 62 70 60
info@bundjugend-rlp.de
https://www.bundjugend-rlp.de
DITIB Landesjugendverband
Rheingauwall 1
55122 Mainz
06131 37 33 03
ljv-rlp@ditib.de
https://ditib-rlp.de/Landesjugendverband/
Ring Deutscher Pfadfinderinnenverbände
Am Fort Gonsenheim 54
55122 Mainz
06131 25 36 43
rdp-rlp@vcp-rps.de
https://www.pfadfinden-in-deutschland.de
Ring deutscher Pfadfinderverbände
Stadtgrabenstraße 25a
67245 Lambsheim
06233 21 95 5
landesbuero@vcp-rps.de
https://www.pfadfinden-in-deutschland.de
Ring deutscher Pfadfinderverbände
Stadtgrabenstraße 25a
67245 Lambsheim
06233 21 95 5
landesbuero@vcp-rps.de
https://www.pfadfinden-in-deutschland.de
am 30.03.2022 - 14:38 Uhr
Neben dem „Konferenzteil“ mit Vorstandsbericht und Haushalt werden fünf Anträge des Vorstandes und der Jugendverbände diskutiert.
Der erste Antrag „Nach Corona „weiter“leben“ des Vorstandes unterstreicht sehr deutlich: Die Folgen der Pandemie werden auch in mehreren Jahren für alle noch spürbar sein. Aus diesem Grund legt der Vorstand den Fokus seines Antrags auf die Zeit Corona, auch wenn die Pandemie nicht vorbei ist. Die letzten zwei Jahre machen deutlich, wie wichtig, die Beteiligung junger Menschen ist – und wie sehr sie doch noch ausgeblieben ist. Jungen Menschen gebührt entsprechender Respekt und Anerkennung für ihren Beitrag zur Eindämmung der Pandemie. Eine wichtige Forderung der Vollversammlung ist die strukturelle Absicherung der Angebote der Jugendarbeit, insbesondere der Jugendverbandsarbeit. Denn die Strukturen der Kinder- und Jugendarbeit sind systemrelevant und für eine langfristig funktionierende Gesellschaft unverzichtbar.
Das Thema Mitbestimmung und Beteiligung des Leitantrags ist flankiert von einem Antrag, der eine „Gesetzänderung zur Absenkung des Wahlalters auf 16 Jahren“ fordert. Die Forderung ist nicht neu und wird seit vielen Jahren vom Landesjugendring Rheinland-Pfalz verlangt.
Ein weiterer Antrag beschäftigt sich mit der Abschaffung des § 219a und der Forderung den § 218 aus dem Strafgesetzbuch herauszustreichen. Der Landesjugendring begrüßt das Vorhaben der neuen Bundesregierung den § 219a StGB abzuschaffen. Er ermuntert die Regierung den nächsten Schritt ebenfalls zu gehen.
Denn die Kriminalisierung des Schwangerschaftsabbruchs gefährdet die Gesundheit von ungewollt Schwangeren. Sie erschwert eine angemessene Gesundheitsversorgung und steht der Gleichberechtigung der Geschlechter im Weg. Zudem engt sie die Selbstbestimmung gebärfähiger Menschen ein.
Auch mit der Fußball Weltmeisterschaft in Katar setzt sich die Vollversammlung auseinander. Für die Jugendverbände haben die Verletzung von Menschenrechten, die Diskriminierung und Verfolgung von Minderheiten, die Einschränkung von Meinungs- und Religionsfreiheit und soziale Ungleichheit, keinen Platz.
Zudem stellt die Vollversammlung die Forderung an die Politik, dass eine gesetzliche Ausbildungsgarantie in Rheinland-Pfalz eingeführt wird. Denn ohne eine Ausbildung landen viele junge Menschen im Niedriglohnsektor und haben mit schlechten Arbeitsbedingungen zu kämpfen.
Die 115. Vollversammlung des Landesjugendringes beschließt alle gestellten Anträge und der Vorstand nimmt die Aufgabe mit, die gestellten Forderungen der Mitgliedsverbände in die Politik zu tragen.
Die Jugendverbände in Rheinland-Pfalz sind ein wichtiger, ein attraktiver und sehr aktiver Bestandteil der ehrenamtlichen Arbeit im Land. Der Staatssekretär Jürgen Hardeck würdigte dieses Engagement, stellvertretend für die Ministerin Katharina Binz, außerordentlich.
Hier geht es zu den Beschlüssen.
am 05.09.2022 - 12:46 Uhr
Naturerfahrungsspiele wecken Neugier, Sensibilität und Freude an der Naturerfahrung. Sie sind fester Bestand der Umweltpädagogik. Erlebnispädagogische Elemente können darüber hinaus dazu beitragen, einen positiven Gruppenprozess zu fördern, indem sie neben kognitiven und emotionalen Lernerfahrungen auch das soziale Miteinander in den Fokus nehmen.
Das Seminar richtet sich an alle Interessierte, Teamer*innen und Multiplikator*innen. Die Teilnahme ist einzeln oder kombiniert als Bestandteil der bundesweit anerkannten JugendLeiter*in-Card möglich.
Wo?
Kinder- und Jugendfarm Ingelheim
Waldeckstraße 0, 55218 Ingelheim
Anfahrt: Mit dem Zug bis Ingelheim Bahnhof, die Buslinie 612 fährt von dort bis zur Haltestelle „Selztalstraße". Von dort sind es in etwa 5 Minuten zu Fuß bis zur Farm.
Kosten?
5 € für NAJU/NABU Aktive
10 € für externe Personen (es ist auch ein Soli-Betrag möglich)
Anmeldung
per Mail an info@naju-rlp.de oder direkt auf der NAJU-Website
am 03.04.2023 - 08:18 Uhr
Unsicherheit und Bedrohungsgefühle durch Antisemitismus im Netz führen dazu, dass sich Menschen jüdischen Glaubens vermehrt aus sozialen Medien zurückziehen oder bestimmte Online-Plattformen meiden. Gleichzeitig schaffen soziale Medien aber auch Räume für Hassrede und Radikalisierung, die gewaltvollen Übergriffen Vorschub leisten können.
Weitere Informationen finden sich unter:
https://www.bs-anne-frank.de/mediathek/publikationen/antisemitismus-im-netz-eine-argumentationshilfe.